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Woran glauben die Bahá‘í? – ein interreligiöser Vortrags- und Gesprächsabend

Das „Himmel un Ääd“ war schnell voller interessierter Menschen, und Stühle mussten reichlich zugestellt werden.
Mit seinem Vortrag stellte Dr. Thomas Reinartz – Mitglied der Bahá‘í -Gemeinde Bergisch Gladbach und Augenarzt in Paffrath – die Bahá’í-Religion als die jüngste Weltreligion vor.
Die Bahá’í-Religion sieht sich als jüngsten Auftrag Gottes an die Menschheit und gleichzeitig als Erfüllung der Prophezeiungen des Christentums und der abrahamitischen Religionen.
Das Leben der Offenbarer Báb und Bahá’u’lláh, ihre testamentarischen Nachfolger sowie die Organisation und Verwaltung der Bahá’í-Religion wurden erläutert.
Im zweiten Part wurden die Prinzipien und neuen Visionen dieser jüngsten Weltreligion dargelegt. Nicht weniger als der Aufbau einer neuen globalen menschlichen Zivilisation, basierend auf Gerechtigkeit, wird zum „goldenen Zeitalter“, zum Weltfrieden unter den Menschen führen, wie schon im „Alten Testament“ vorhergesagt. Dafür notwendig ist die Anerkennung der Einheit der Menschheit, die Einheit aller Religionen und Gleichwertigkeit aller Menschen, besonders von Mann und Frau.
Im dritten Teil des Vortrages ging es eher um das praktische Leben: Was tun eigentlich die Bahá’í-Gläubigen, wie feiern sie Gottesdienst, wie erhalten sie Kenntnis und Wissen ohne Priestertum, wie wird der Glauben verbreitet, wer finanziert den Glauben und die sozialen Projekte? Welche Feiertage sind heilig und welche Aufgaben haben die Frauen in der neuen Epoche der Menschheit? Wie ist die Verbindung zu den anderen Religionen? Und welche Fortschritte hat diese jüngste Weltreligion in den 181 Jahren ihres Bestehens bereits durchlaufen?
Im vierten und letzten Teil konnten sich die Gäste an der schönen Architektur der Bahá‘í -Gebäude erfreuen. Wir sahen den Schrein des Báb mit den „persischen Gärten“ am Berg Karmel und die Verwaltungsgebäude des Weltzentrums der Bahá’í-Religion in Haifa/Israel sowie den Schrein Bahá’u’lláhs im Garten von Bahji; auch die schönen kontinentalen „Häuser der Andacht“ mit ihrer speziellen 9-seitigen Form, als Symbol für die Offenheit für alle Menschen.

„Es gab auch genügend Zeit für die vielen Fragen der interessierten Zuhörerschaft. Jeder Besucher konnte mit einem kleinen Bahá’í – Geschenk nach Hause gehen und für sich über die Frage aller Fragen nachdenken: Was will Gott mir ganz persönlich mit dieser neuen, mächtigen Offenbarung sagen? Auch von mir noch einmal einen großen Dank, dass ich die Gelegenheit hatte, über meinen Glauben sprechen zu dürfen. Schon jetzt freue ich mich auf das leckere Frühstück im Himmel un Ääd.“ (Dr. Thomas Reinartz)

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