Zur zweiten Veranstaltung der Reihe „Wie wollen wir leben?“ waren der 86 jährige Karl Kaufhold und der 19 jährige Justus Tralls eingeladen.
Für Karl Kaufhold waren besonders soziale Beziehungen, Gesundheit, eine stabile soziale Situation und eine religiöse Heimat für ein gutes Leben wichtig. Justus Tralls legte vor allem Wert auf körperliche und mentale Gesundheit.
Als Hinderungsgründe zu einem guten Leben nannten beide die Gefährdung der Demokratie, Karl Kaufhold auch die Umweltzerstörung und Justus Tralls noch die Faulheit. Die Publikumsbeteiligung ergab ähnliche Schwerpunkte. Zusätzlich wurden Wachstumswahn und Vereinsamung noch als Hinderungsgründe genannt.
Im folgenden lebhaften Gespräch im vollen H&Ä-Café wurde die relative Zufriedenheit im persönlichen Leben deutlich. Die Frage entstand, wie das angesichts der „Weltlage“ aufrecht erhalten werden kann und wie es vielen Menschen gelingt, diese Gefahren (Klimakrise, Naturkatastrophen, Kriege) auszublenden und sich auf das Private zurückzuziehen. Hier machte vor allem die junge Generation deutlich, was man tun kann und wie viel einfacher und schöner es ist, gemeinsam zu handeln.
Für Schildgen wurden mehr niederschwellige Kontaktpunkte gewünscht und eine „Entwicklungs-AG“ gewünscht. Vielleicht könnte mal ein Vertreter des schon bestehenden Bürgervereins eingeladen werden.
Als Resümee für sich beschrieb Karl Kaufhold, dass jeder Verantwortung übernehmen müsse und Veränderung nicht auf andere schieben solle.
Beim nächsten Termin am 6.3. wird eine berufstätige Mutter zu Gast sein. Was ist an Wünschen und Veränderung möglich, wenn man im Alltag so eingebunden ist?


















































































