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Unser Quartalsprojekt vor 0rt: Wald aufforsten – Schöpfung bewahren

WALDPROJEKT – Es ist soweit! 1.000 Bäume gepflanzt. Dafür tausend Dank!
Am 26. und 27.Februar 2024 haben Forstarbeiter der Forstbetriebsgemeinschaft Odenthal auf einer Borkenkäfer-Brache im Steinhauser Busch 450 Roteichen, 300 Douglasien,150 Esskastanien und 50 Weißtannen gepflanzt. Zusätzlich wurde eine ökologische Waldrandbepflanzung mit Roter Hartriegel und Schwarzdorn (Schlehen) angelegt. Im Herbst werden noch Wildapfel und Wildbirne folgen. Bis dahin besteht auch weiter die Möglichkeit zu spenden.
Diese Randbepflanzung ist für Insekten und Vögel von großer Bedeutung und stellt später einen Windschutz dar für die größer werdenden Bäume. Neben den neugepflanzten bleiben auch die Bäume stehen, die aus dem im Boden befindlichen Samenvorrat spontan wachsen. Das sind Fichten, Lärchen, Buchen und vereinzelt Wildkirschen. So sind die Voraussetzungen für einen stabilen Mischwald gegeben, der mit der Klimaveränderung klarkommt.
Ein resilienter Mischwald war und ist das Ziel der Initiative, die von Annemarie Wohlt und Uta Henriksen im letzten Frühjahr angestoßen wurde. Dank der überwältigenden Unterstützung von Mitarbeiter:innen und Besucher:innen des Himmel un Ääd-Cafès und der evangelischen Andreasgemeinde Schildgen wurde daraus ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt. Von der Idee, ein Hoffnungszeichen gegen die immer deutlicher spürbaren Folgen der Klimaveränderung zu setzen, haben sich viele anstecken lassen. Gerade junge Eltern und vor allem Großeltern machten gerne von der Möglichkeit Gebrauch, einen – wenn auch kleinen – Schritt tun zu können und so Selbstwirksamkeit zu erfahren.
Wir sind überzeugt davon, dass alle, die sich dazu haben bewegen lassen für unser Wieder-Aufforstungs-Projekt zu spenden, sich auch weiter für das Thema Umwelt und ihren Schutz interessieren werden.
Das Projekt passt einfach gut zu der Philosophie unseres ökumenischen Begegnungscafès: Gemeinschaft erfahren, daraus Kraft schöpfen und dann für andere etwas bewirken.


seinerzeitige Projektbeschreibung
Ein Projekt der Andreasgemeinde mit Unterstützung von Himmel un Ääd.
Im Angesicht der drastischen Klimaveränderung kann sich ein Gefühl der Ohnmacht ausbreiten. Um dem aktiv etwas entgegen zu setzen – und als ein in die Zukunft gerichtetes Hoffnungszeichen, wurde von 5 Frauen aus Schildgen ein Wiederaufforstungsprojekt initiiert. „Etwas Sinnvolles tun“, „Schöpfung bewahren“ und „Selbstwirksamkeit erleben“ waren die Triebfeder für die Einladung zu einem ersten Infotreffen Anfang Juni in den Gemeindesaal der Andreaskirche, zu der ca. 40 Interessierte kamen.
Rainer Deppe, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) informierte über Möglichkeiten, was vor Ort für den Klimaschutz aktiv getan werden und wie Aufforstung durch breites Engagement unterstützt werden kann.

Weitere Infos zur SDW hier.

Das vorgestellte Projekt wurde von den Besuchern aus beiden Gemeinden sehr begrüßt und die Bereitschaft zum Mitwirken vielfach signalisiert. Konkret geht es im Rahmen des aktuellen Engagements darum, auf einer Borkenkäferbrache im Schildgener Umfeld einen Mischwald aufzuforsten, der besser an die Erderwärmung und lange Trockenperioden angepasst ist. Ausgesucht werden soll von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Forstbetriebsgemeinschaft Odenthal eine geeignete Brachfläche eines privaten Waldbesitzers, der die Kosten für die Aufforstung aus eigenen Mitteln nicht stemmen kann.
Die Baumsetzlinge werden von Forstmitarbeitern gesetzt, und der Waldbesitzer verpflichtet sich vertraglich, diesen neu aufgeforsteten Wald für mindestens 8 Jahre entsprechend fachlicher Vorgaben zu pflegen und zu entwickeln.
Gerne unterstützen wir von H&Ä die Aufgabe, die nun vor der Projektgruppe liegt: möglichst viele Schildgener aller Altersgruppen für dieses Vorhaben zu interessieren und gemeinsam viele kreative Ideen zu entwickeln, um möglichst viele Spendengelder für das Aufforstungsprojekt zusammen zu bringen.

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