Starke Frauen stärken Frauen! – ein interessanter Start unseres neuen interkulturellen Gesprächskreises

Frauen mit und ohne Fluchterfahrung, Frauen mit und ohne Migrationsgeschichte lernten sich in einer lockeren Atmosphäre kennen. Sieben Frauen trafen sich unter fachkundiger Moderation von Handan Çetinkaya-Roos, die seit vielen Jahren als interkulturelle Beraterin und Bildungscoach tätig ist.
Die Frauen berichteten über sich und die täglichen Herausforderungen, die sie im Alltag erleben und denen sie sich stellen müssen.
Schon in der Kennenlern-Runde stand eine zentrale Frage im Raum: wie fühlt es sich an, wenn man mehreren Kulturkreisen angehört, bereits in der dritten Generation einer Gastarbeiterfamilie angehört, schon längst den deutschen Pass besitzt und aufgrund des Namens immer wieder gefragt wird, woher man kommt.
Die Frage nach der Herkunft der Eltern und auch die Frage: „Woher kommst Du denn wirklich?“ wurde besonders diskutiert. Die Frauen waren sich einig: Der Name eines Menschen führe dazu, dass immer wieder nachgefragt würde und dies einen sehr diskriminierenden und verletzenden Charakter habe. Denn jemanden der „Uwe“ oder „Claudia“ heißt, würde ja auch nicht mehrmals nach der Herkunft gefragt.
Ferner wurde auch darüber diskutiert, wie es sich anfühlt, aus der Ukraine oder aus Frankreich zu stammen. Sich als Mensch zu einer oder mehreren Kulturen, Sprachen und Ländern zugehörig zu fühlen. Oder in Alltagssituationen ausgegrenzt zu werden.
Die Frauen berichteten auch darüber, wie sie sich neben ihren jeweiligen Berufen auch ehrenamtlich engagieren und wie sie sich für andere Menschen einsetzen.
„Ich freue mich auf die kommenden Treffen und sehr angeregten Diskussionen“, so Handan Cetinkaya-Roos. Denn genug Gesprächsstoff und Themen stehen jetzt bereits für die nächsten Treffen an. Diese finden am 6.8. am 3.9. am 17.9. und am 24.9. jeweils um 19.30 Uhr im H&Ä statt.
Weitere Anmeldungen entweder direkt über die H&Ä-Website oder bei der Referentin Handan Çetinkaya-Roos, hcr@cr-communication.com