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Gerade vom 6. Hilfskonvoi nach Butscha zurück – und schon auf dem Sofa bei Himmel un Ääd

Jörg Köhler, der Bergisch Gladbacher Feuerwehrchef im Schildgen-Talk auf dem Sofa bei Himmel un Ääd.Beeindruckend, bewegend und informativ, so lässt sich der Abend mit Jörg Köhler am besten beschreiben. Er berichtete über die vielfältigen Aufgaben und die große Verantwortung eines Feuerwehrchefs, über Erfahrungen in Einsätzen sowie über die Herausforderung, guten und engagierten Nachwuchs für die Feuerwehr zu gewinnen.

Besonders interessant waren die Fotos und der eindrucksvolle Bericht über die Situation in Butscha, der neuen Bergisch Gladbacher Partnerstadt nördlich von Kiew. Schon kurz nach Ausbruch des Krieges startete die Hilfe für Butscha, aktuell werden die laufenden Wiederaufbauarbeiten nach Kräften unterstützt. Gerade kamen Jörg Köhler und das engagierte Helferteam vom 6. Hilfskonvoi von Butscha zurück.

Viele Fotos dokumentieren das Grauen, die Zerstörungswucht und die Entmenschlichung des Krieges. Auf weiteren Fotos sind die ersten Wiederaufbauarbeiten, geräumte, wiederhergestellte Straßen und Häuser, ein Kindergarten und eine Schule zu sehen. Alles zeigt den unbedingten Willen stark zu sein, durchzuhalten und wieder soweit wie möglich „Normalität“ herzustellen.Diese Bilder und Berichte „aus erster Hand“ wirken sehr viel präsenter als die üblichen Tagesnachrichten und gehen nahe. Jörg Köhler und sein Team haben den 1. Hilfstransport auf den Weg gebracht, noch bevor Butscha offiziell Partnerstadt wurde. Er und sein Stellvertreter Frank Haag haben später gemeinsam mit Aktiven aus der Feuerwehr und der Stadtverwaltung den „Städtepartnerschaftsverein Bergisch Gladbach – Butscha“ gegründet, der die Hilfen ehrenamtlich organisiert und durchführt. Inzwischen hat sich hieraus ein größeres Netzwerk von engagierten Unterstützern entwickelt.Es ist viel mehr als „nur“ materielle Hilfe, gute Organisation und Logistik – für die Unterstützer*innen ist ein guter persönlicher Kontakt mit den Menschen in Butscha besonders wichtig. Mitmenschlich, freundschaftlich zu helfen, die Menschen in ihrem Mut und in der Hoffnung auf friedvolle Zeiten zu bestärken, das ist auch das Anliegen des Städtepartnerschaftsvereins.

Die Hilfe für Butscha ist für Jörg Köhler ein besonderes Herzensprojekt – das wurde spürbar in seinen anschaulichen, lebendigen und empathischen Ausführungen.

Auch unserem Bürgermeister Frank Stein ist die Hilfe für Butscha, die Menschen dort und die neue Städtepartnerstadt ein wichtiges Anliegen. So hatte er es sich nicht nehmen lassen, als „special guest“ an unserem heutigen Schildgen-Talk teilzunehmen, der wie immer professionell und empathisch von Margret Grunwald-Nonte moderiert wurde.

Wir freuen uns, dass wir Jörg Köhler und Bürgermeister Frank Stein heute Abend nochmals 2.000 Euro für den Wiederaufbau in Butscha aus den großzügigen „Ukraine-Spenden“ unserer H&Ä-Gäste und Freunde zusagen konnten.

hier ein Kurzbericht im KStA vom 5.6.

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