Es war ein informativer & lebendiger Online-Vortrag: „Biodiversität – Was können wir tun?“ 
Alina Schulz von der Biologischen Station Rhein-Berg gab einen interessanten Überblick, was wir als Gartennutzer zur Förderung der Vielfalt in unserem Garten tun können.
13 Teilnehmende hörten interessante Fakten. Hier eine kleine Auswahl:
70% der Tierarten weltweit sind Insekten. Sie bilden den untersten Teil der Nahrungskette. Ein Insektensterben hat einen massiven Rückgang der Artenvielfalt als Folge.
Werden insektenfreundliche Pflanzen gepflanzt, ist eine Zunahme von vielfältigem Leben im Garten die Folge. Sie ist bereits nach kurzer Zeit zu beobachten.
Wussten Sie, dass gefüllte Blüten keinen bis wenig Nektar spenden, der für Insekten Nahrung bedeutet?
Darum lieber ungefüllte Blüten wählen!
Forsythien sehen während der Blüte wunderschön aus, spenden jedoch keinen Nektar.
Kirschlorbeer wächst schnell und bietet Sichtschutz, ist darum als Hecke beliebt – allerdings kann die Tierwelt wenig damit anfangen. Aus dem Grund ist z.B. eine Hainbuchenhecke zu bevorzugen.
„Wir haben eine Saatenbank in der Erde.“ – Selteneres Rasenmähen ermöglicht eine Vielfalt an Pflanzen.
…das muss man wollen! Eine einfache Möglichkeit ist das Zurücklassen eines Streifens beim Mähen, der in diesem Jahr stehen bleiben darf. Hier werden sich schon bald vielfältige Insekten und Pflanzen tummeln.
Wir können „Tiere pflanzen“, sagte Alina Schulz: Heimische Pflanzen wie Vogelkirsche, Weißdorn und Holunder locken Insekten und Vögel an. Vogelnistkästen bringen Leben in den Garten.
Für unsere Grundschulen und Kita gibt es das Angebot, kostenlos das Naturmobil einzuladen, um Workshops mit Kindern durchzuführen.
https://www.biostation-rhein-berg.de/projekte/das-bergische-naturmobil/
„Lassen Sie uns bewusst mindestens eine der Maßnahmen im eigenen Garten umsetzen!“ Dazu wurden die Teilnehmenden motiviert.
Uta Henriksen
 
				 
															

















































































