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Trauer gehört zum Leben – und wo Menschen Leid ausdrücken und teilen entstehen Trost und Verbundenheit

Unter dem Titel „Trauerexpressionen – in Musik, bildender Kunst und Literatur“ wurde das Bestattungshaus Jochen König zu einem Raum der Begegnung, des Trostes und der Hoffnung. Schon lange im Voraus war die Veranstaltung ausgebucht. Das zeigt das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Austausch.
Der neue Bürgermeister Marcel Kreutz nahm sich auch Zeit und kam mit vielen der Gäste ins Gespräch.

Die Musikerin Marie Zintl nahm uns mit auf eine musikalische Reise, die nach dem Tod ihres Partners begann. Sie erzählte von Liebe, Schmerz und Zuversicht – leise, ehrlich, berührend.
Rogelio Olmedo extra aus Mallorca gekommen brachte mit seinen Kunstobjekten Licht und Farbe in den Raum und machte sichtbar, dass Trauer viele Facetten hat.
Stephanie Witt Loers fand mit ihren lyrischen Texten Worte für das, was oft unaussprechlich bleibt: das Ringen zwischen Nicht begreifen, Leid, Sehnsucht und neuer Lebenskraft.
„Trauer hat kein definiertes Ende, sondern ist ein Weg  – individuell, wandelbar, lebendig“, so Stephanie Witt-Loers. „Trauer ist notwendig, um sich an das Leben ohne den Verstorbenen anzupassen. Sie darf wütend, leise oder hoffnungsvoll sein. Den gestorbenen Menschen müssen wir nicht loslassen. Wir dürfen die Beziehung neugestalten. So kann die fortgeführte Beziehung auch im Nachhinein bereichernd und tröstlich sein. Es ist nicht verrückt, in Zwiesprache mit dem Verstorbenen zu gehen.
Ein großes Dankeschön an das liebevolle Team von „Himmel un Ääd e.V.“, das den Abend mit Wärme, Herzlichkeit und köstlichen Kleinigkeiten bereichert hat. Und ein ebenso herzliches Danke an Jochen König und sein Team, die diesen Raum für Trost, Kunst und Begegnung geöffnet haben.
Der Erlös des Abends kommt meinem Herzensprojekt „Leben mit dem Tod – Trauernde Familien begleiten“ zugute. So können weiterhin Kinder, Jugendliche und Familien kostenfrei Unterstützung finden, wenn sie einen geliebten Menschen verloren haben. Denn Trauer gehört zum Leben und wo Menschen Leid ausdrücken und teilen entstehen Trost und Verbundenheit – und auch ein leises Licht der Hoffnung“ (Stephanie Witt-Loers).

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