Wir haben Kassensturz gemacht und sind sprachlos: Unser Weihnachtsprojekt zur Geburtskirche „Von Bergisch Gladbach über Beit Jala nach Bethlehem“ hat weit über 1.000 begeistere Menschen in die Ausstellung und begleitenden Veranstaltungen in die Herz Jesu-Kirche in Schildgen gelockt.
Zur Finanzierung der nicht unerheblichen Kosten sind sage und schreibe 22.123,57 Euro zusammengekommen.
Höchste Zeit, allen Gästen, Unterstützern und Sponsoren sowie allen tatkräftig mithelfenden Menschen und dem engagierten Projektteam einen riesengroßen Dank auszusprechen! „Hinter den spröden Zahlen steht eine Bürgerinitiative des Gemeinsinns: mit einem überwältigenden Zuspruch zur Ausstellung und den zahlreichen Begleitveranstaltungen, mit großzügiger Unterstützung von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinsmitgliedern der Städtepartnerschaft mit Beit Jala und Himmel un Ääd, von Bürgermeister Frank Stein und der Stadt, von der Bethe-Stiftung, Geschäftsleuten aus Schildgen und weiteren Sponsoren und Spendern. Hinzu kommen die vielen Engagierten, die vor und hinter den Kulissen dafür sorgten, dass der Laden lief.
Nicht zu vergessen das Projektteam mit Pfarrer Wilhelm Darscheid für die Pfarreiengemeinschaft Bergisch Gladbach West, Achim Rieks von „Himmel un Ääd“, dem Katholischem Bildungswerk mit Elmar Funken und dem Städtepartnerschaftsverein mit Jörg Bärschneider und Hein Haun.
Echt beflügelnd, wie alle Beteiligten die gemeinsamen Aufgaben immer kooperativ angepackt, Probleme gelöst und nicht umschrieben haben. Alles das verdient, beim Namen genannt zu werden in Zeiten, da die Gesellschaft in Gruppen und Grüppchen auseinanderstrebt, Diskussionen verhärtet geführt werden, Zuhören, Dialog und Kompromiss nicht mehr selbstverständlich sind. Das betrifft die Themen vor unserer Haustür genauso wie die Wahrnehmung der gravierenden Notlage in unserer Partnerstadt. Die Unterstützung für dieses Projekt hat ein starkes Signal der Solidarität gesetzt, das auch von den aktuell schrecklich bedrängten Menschen in Beit Jala dankbar anerkannt wird.
Vatikanstadt, Wien, Genf, Paris, Washington, Schildgen – und jetzt Santiago. Die Ausstellung wird in der chilenischen Hauptstadt vergleichbar große Resonanz haben wie hier an der Strunde. Schließlich steht die 1700 Jahre alte Geburtskirche überall auf der Welt für Selbstbehauptung und Hoffnung in umkämpftem Terrain.
Unsere Reise ist noch nicht zu Ende. Die entscheidende Arbeit wurde ehrenamtlich gestemmt. Darüber hinaus wartet ein beachtlicher Stapel Rechnungen auf Erledigung: für Ausstellungsausleihe, Referenten- und Künstlerhonorare, Plakate und Broschüren, Getränke für Besucher … Dennoch erwarten wir einen Überschuss, den wir an ein Projekt für Bedürftige in Beit Jala spenden wollen. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Mit dankbaren und herzlichen Grüßen für das Projektteam!“
Jörg Bärschneider, für den Vorstand des Städtepartnerschaftsverein Bergisch Gladbach-Beit Jala e.V.
www.gl-beitjala.net