Wie leben Mädchen und Frauen heute in Afghanistan?
Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 hat sich die Situation für viele Mädchen und Frauen verschlechtert – vor allem in ländlichen Regionen. Ihr Leben in Afghanistan ist derzeit sehr herausfordernd.
Die von terre des hommes präsentierte Ausstellung zeigt Werke von afghanischen Mädchen und Frauen, die in ihren Bildern Erfahrungen unter dem Taliban Regime, Gefühle, Wünsche und Forderungen zum Ausdruck bringen.
Zu sehen ist die Ausstellung – eine Kooperation mit terre des hommes / Arbeitsgruppe Bergisch Gladbach mit Himmel un Ääd, dem Stadtverband Eine Welt Bergisch Gladbach, der Ev. Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen, der Aktion Neue Nachbarn – im Himmel & Ääd Begegnungscafé vom 12.11. – 7.12.2024 während der Caféöffnungszeiten.
Vernissage: 13.11., 18 Uhr. Anmeldung hier
Einige wichtige Punkte:
Viele Mädchen dürfen nicht mehr zu Schule gehen, keinen Sport treiben und kein Theater spielen. Als junge Erwachsene dürfen sie nicht studieren, nicht in den Medien arbeiten, kein Auto fahren, keine Fernreisen unternehmen und nur begleitet zum Arzt gehen.
Jedes dritte Mädchen wird vor seinem 18. Geburtstag verheiratet. Und als eine der striktesten Pflichten für Frauen gilt das Tragen der Burka. Nur diese Ganzkörperbedeckung wird als traditionell und respektvoll angesehen.
Der Versand der Ausstellungs-Bilder von Afghanistan nach Deutschland war mit hohen Risiken verbunden. Bilder, die Botschaften senden von Frauen, die in ihrem Land zum Schweigen verurteilt sind. Bilder, die diese Frauen und Mädchen mit der Welt verbinden und ihre Hoffnungen in dieser dunkelsten Zeit der afghanischen Geschichte reflektieren.
Fotos: Hope in Darkness
weitere Infos auf der Website von „Hope in Darkness“