Es gab so viele schöne Begegnungen heute Abend. Danke dem ganzen Gartenteam für diese adventliche Einstimmung auf das 2. Adventswochenende.
Uta begrüßte die vielen großen und auch kleinen Gäste: „Schön, dass Sie hier sind! Vielleicht sind Sie zum ersten Mal hier und mussten den Weg erst finden. Vielleicht haben Sie hier schon auf der Yogamatte gelegen, bei einem Konzert zugehört oder an einer Andacht teil genommen. Herzlich willkommen im Garten der Begegnung.
Hören und schauen Sie, lassen Sie die Atmosphäre des Advent wirken!“
Die Vier Kerzen am Adventskranz
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte:
Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, sie wollen mich nicht. Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: Ich heiße Glauben, aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen. Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne. Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die
Kerze war aus.
Leise und sehr traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.
Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen. Die Menschen stellen mich an die Seite. Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen. Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in den Raum. Es schaute die Kerzen an und sagte:
Aber, aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein! Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: Hab nur keine Angst! So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung.
Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und zündete die anderen Lichter wieder an.
Jesus, wir danken dir, dass wir deinen Advent feiern dürfen.
Dich hat Gott zu uns gesandt,
um gegen unseren Streit die Versöhnung,
gegen unsere Angst das Vertrauen,
gegen unsere Sorgen die Zuversicht zu bringen.
Wir haben in diesen Wochen viel zu tun,
zu richten und zu bedenken.
Bewahre uns davor,
über dem äußeren Vorbereiten des Festes
das stille Hinhören, das Nachdenken und das Freuen über deine Frohe Botschaft zurückzustellen.


















































































