Es war ein toller, hoch interessanter Abend mit wunderbaren Aufnahmen, vielen Insider-Informationen und ganz besonderen Eindrücken.
Seit über 40 Jahren bereist Lothar Hoppen Griechenland – die Fotoausrüstung immer dabei – und ist mit mittlerweile über einem Dutzend ATHOS-Aufenthalten ein wahrer Kenner dieser als Weltkulturerbe ausgezeichneten griechischen Mönchsinsel. Wie sieht sie aus diese Welt, in der nur Mönche leben?
In seiner Schau hat Lothar Hoppen mit seinen Gästen eine spannende Rundwanderung durch die Landschaft des Athos gemacht und dabei diese Klöster besucht. Es war eine fotografische Reise mit faszinierenden Bildern und kenntnisreichen Erläuterungen.
Hinter mächtigen Klostermauern, mit einem Kalender, der unserem um 2 Wochen hinterher hinkt und mit einer Uhrzeit, in der die Stunde null mit dem Sonnenaufgang beginnt. Der Zugang ist sehr schwierig und nur mit einem Visum möglich. Für Frauen ist der Zutritt seit mehr als 1.000 Jahren verboten. Von den 20 Großklöstern wurden einige aufwändig restauriert, in manchen leben die Mönche jedoch noch wie im Mittelalter. Hier gibt weder elektrischen Strom noch warmes Wasser und erst recht keine Heizung.
Lothar Hoppen: „Ein Besuch der Mönchsrepublik Athos und ihrer Klöster ist eine Reise in eine andere Welt. In manchen Klöstern gibt es bequeme Gästebereiche, in anderen leben sie fast wie im Mittelalter. Mir war es wichtig zu zeigen wie ich als Fotograf die Hochburg der Orthodoxie bei meinen Besuchen wahrgenommen habe. Dass mir vom Cafè „Himmel un Ääd“ hierzu die Möglichkeit gegeben wurde hat mich riesig gefreut!“
Fotos: Lothar Hoppen
Über den Autor: Lothar Hoppen ist ein ausgesprochener Griechenlandkenner. Die erste Reise nach Griechenland unternahm er schon während seines Ingenieurstudiums in der Mitte der 1970er Jahre. Mit Rucksack und Zelt bewanderte er die Chalkidiki. Die Natur war überwältigend schön, Sonne und Meer ein Geschenk. Aber was ihn am meisten beeindruckte, war die Warmherzigkeit der Menschen. Dass man für Gast und Fremder nur ein Wort hat, o xenos, hat er bei vielen Begegnungen dankbar erfahren. Dann ließ ihn das Land nicht mehr los. Als engagierter Hobbyfotograf begann er seine Reisen zu dokumentieren. Der Besuch der Mönchsrepublik Athos und die reiche Fotoausbeute, hat ihn dazu bewegt seine Reisedokumentationen öffentlich zu präsentieren. Die erste Fotoschau entstand. Die Begeisterung für Griechenland wurde auch in seiner Familie geteilt. Irgendwann fand er zusammen mit seiner Tochter den Weg zu der Kykladen-Insel Syros. Der Vorschlag der Tochter, hier doch ein Haus zu erwerben, erschien der Familie als unerreichbarer Traum. Der wurde jedoch wenige Jahre später wahr. Seitdem lebt Lothar Hoppen mehrere Monate im Jahr auf Syros und freut sich darüber, Teil einer griechischen Gemeinde zu sein. Sein Hobby hat er professionell ausgebaut. Seine Multivisions-Schauen über die griechischen Inseln, über Kultur und Natur, sind in Deutschland und darüber hinaus bekannt geworden.
weitere Informationen und Projekte auf der Webseite von Lothar Hoppen: www.foto-spuren.de


















































































