Die Schauspielerin, Rezitatorin und Künstlerin Petra Christine Schiefer und der Sänger, Gitarrist und Songschreiber Winfried Bode präsentierten vor 90 begeisterten Zuhörer:innen mit Enthusiasmus und Spielfreude den Roman mit Passagen aus dem Buch und dessen Stimmung spiegelnden Songs im Rahmen ihrer KonzertLesung ‚It’s only words‘.
Gisela Schwarz in ihrer Rezension zum Abend im Kölner Stadtanzeiger:
„Im Pfarrsaal von Herz Jesu war es tatsächlich saukalt bei der Lesung von Petra Christine Schiefer und Winfried Bode – auf dem Programm stand das „Buch der Stadt 2022“, eine Veranstaltungsreihe des „Kölner Stadtanzeigers“ mit dem Roman „16 Wörter“ der Deutsch-Iranerin Nava Ebrahimi. Achim Rieks vom Veranstalter Himmel un Ääd hatte vorsorglich alle angemeldeten Besucher per Email vorgewarnt: bitte warm anziehen, seit drei Tagen ist die Heizung defekt. Und prompt kamen die Gäste in warmen Klamotten…
‚Sechszehn Worte‘ sind 16 Kapitel, die alle in Abschnitten vorgetragen werden, unterbrochen von Winfried Bodes gesungenen Eigenkompositionen zum Thema, man lauscht, und staunt über diese außergewöhnliche Lesung dieses Duos. Immer wieder taucht Schiefer mit ihren Zuhörern ein in diese fremde Welt der iranischen Familie Monas und ihr Leben zwischen den Kulturen. Sie entwickelt erzählte,märchenhafte Bilder mit ihrer ausdrucksvollen Sprache – nie übertrieben, immer wieder eintauchend in die verschiedenen Welten“.
Nachfolgend ein kleiner Video-Ausschnitt aus dem Programm:
der Song „Lies are wishes“ und das 16. Wort „Freiheit“ – heute aktueller denn je!
Zum Buch der Stadt 2022 – „Sechzehn Wörter“
Auf einer Iranreise mit ihrer Mutter zur Beerdigung der Großmutter spürt die Protagonistin Wörtern ihrer (im wahrsten Sinne) Muttersprache nach und kommt fast nebenbei ihrem eigenen Leben und einem Familiengeheimnis auf die Spur, von dem sie selbst betroffen ist.
Wie seit vielen Jahren hat das Literaturhaus Köln zusammen mit dem Kölner Stadt Anzeiger auch in diesem Jahr wieder ein Werk ausgewählt, das vom 13.-20. November in Köln und Umgebung in Lesungen gefeiert wurde.
Gerne haben wir uns vom Himmel un Ääd-Team auch in diesem Jahr wieder an diesem besonderen literarischen Ereignis mit einer besonderen Veranstaltung beteiligt.

Zur diesjährigen Autorin Nava Ebrahimi
Für ihren ersten Roman Sechzehn Wörter wurde Nava Ebrahimi im Rahmen der Verleihung des Österreichischen Buchpreises 2017 mit dem Debütpreis ausgezeichnet. In diesem Roman reist ihre Protagonistin Mona mit ihrer Mutter von Köln zur Beerdigung ihrer Großmutter in den Iran. Nava Ebrahimi (* 1978 in Teheran, Iran) ist eine deutsche Schriftstellerin. Seit 2012 lebt sie mit ihrer Familie in Graz. Sie besuchte die Kölner Journalistenschule, studierte Volkswirtschaftslehre in Köln und arbeitete unter anderem als Redakteurin bei der Financial Times Deutschland und der Kölner StadtRevue sowie als Nahost-Referentin für die Bundesagentur für Außenwirtschaft. 2007 war sie Finalistin beim Literaturpreis Open Mike, 2013 nahm sie an der Bayerischen Akademie des Schreibens teil. 2021 gewann sie den Ingeborg-Bachmann-Preis für ihren Text Der Cousin. (Quelle: Wikipedia)
Fotos: Uwe Grede und Achim Rieks
Video: Himmel un Ääd


















































































