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Unser internationales Quartalsprojekt: Indigenes Frauenprojekt in Sauni As, Nicaragua

Wir freuen uns, dass wir Sabine Schiek für das ihr am Herzen liegende indigene Frauenprojekt in Nicaragua in der Pause unseres Benefizkonzerte für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien Anfang Februar 2023 einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1.750 Euro überreichen konnten. Kurz berichtete sie auch darüber, wofür das Geld eingesetzt wird.

zum Besuch aus Nicaragua im Juni 2024  

 

Die Mayangna sind ein indigenes Volk, das seit über tausend Jahren an der Nordostküste Nicaraguas/ Zentralamerika siedelt.
Es leben dort circa 27.000 Menschen dieses Stammes, verteilt auf 36 kleine Gemeinden, an den Ufern der Flüsse Rio Waspuk und Rio Bocay, die für die Menschen die wichtigste Lebensader darstellen. Die Verbindung zwischen den Gemeinden und zu den Agrarflächen erfolgt über Fahrten mit dem Einbaum, dem einzigen zur Verfügung stehenden Verkehrsmittel.

Religiöses und zugleich kulturelles Zentrum bilden die Kirchen in den Gemeinden, die der Iglesia Morava, einer in diesem Gebiet bedeutenden evangelischen Freikirche, angehören.

Die indianischen Mayangna-Gebiete leiden heutzutage unter der Bedrohung der Zerstörung der Wälder und Gefährdung der Wasseradern, z.B. durch illegale Goldsucher.

In der Gemeinde Sauni As, die zur Hauptgemeinde Musawas, gelegen am Rio Waspuk, gehört, bittet die Frauenorganisation Unidad de Mujeres Moravas um Unterstützung für ihr Projekt:

  1. Gründung und Bau einer Bäckerei und eines Cafés im Stil der dort gebräuchlichen Holzhütten (20 x 20m)
    Einrichtung eines Altkleiderladens im selben Gebäude.
  2. Schulung der Frauen bei der Herstellung von Speisen und bei den Verwaltungsaufgaben.
  3. Nutzung der Überschüsse für die Unterstützung der Ärmsten in der Gemeinde.

Bislang existiert in dem Dorf kein Ort, an dem Besucher, Reisende, Gäste, Arbeiter, eine Erfrischung kaufen können. Es gibt auch keinen Laden, da die Bewohner sich selbst versorgende Kleinbauern sind.
Auch der Verkauf von gebrauchten Kleidungsstücken und Schuhen ist erwünscht.

Verantwortlich: Sabine Schiek, E-Mail: sabineschiek@gmx.de

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