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Kammermusikkonzert – Begegnung mit dem Baltikum im Kulturhaus Zanders

Auf Einladung von Stadtverband Kultur und Kulturhaus Zanders sowie in Kooperation mit dem Katholischem Bildungswerk Rheinisch Bergischer Kreis begeben wir uns in das kleine Abenteuer einer Veranstaltung außerhalb des vertrauten Rahmens. Wir hoffen jedoch, ein interessantes Programm mit zwei wunderbaren Musikern mit internationaler Konzerterfahrung zusammengestellt zu haben und freuen uns auf viele Besucher.

M U S I K   A U S   D E M   B A L T I K U M  –  Bunte Blätter
Ein Kammermusikkonzert gewidmet der Ausstellung von Künstlern aus Marijampole. Es werden Werke von Komponisten aus dem Baltikum und Skandinavischen Raum erklingen. Die Poesie der Nordischen Musik dieses Programms zeichnet sich aus durch die Synthese von Klarheit der musikalischen Harmonie, romantischem Charakter und Schlichtheit der musikalischen Mittel. Eine Art der Musikdichtung, die zeugt, dass der Norden eine eigene Musiksprache spricht.

Die international bekannte russische Konzert-Klarinettistin Lisa Shklyaver wird am Klavier begleitet von Georgy Voylochnikov, Preisträger internationaler Wettbewerbe.

Konzertbeginn 19:30
Eintritt frei – gerne Spenden für H&Ä u. die sozialen H&Ä-„Quartalsprojekte“;

Voranmeldung erleichtert die Planung; im H&Ä-Café, unter 02202-2609296 oder cafe@himmel-un-aeaed.de

 

Programm

Jēkabs Mediņš (1885-1971) – Romans für Klarinette und Klavier

Kaija Saariaho (*1952) – Duft für Klarinette Solo

Alexander Grechaninov (1864-1956) – Sonata für Klarinette und Klavier

Andre Bloch (1873-1960) – Denneriana

P A U S E

Niels Gade (1817-1890) – Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op. 43

Ferencz Liszt (1811-1886) – Valses oubliées für Klavier

Arvo Pärt (*1935) – Spiegel im Spiegel

 

Interpreten:

Lisa Shklyaver / Klarinette / Solistin mit internationaler Konzerterfahrung

Georgy Voylochnukov / Klavier / Preisträger internationaler Wettbewerbe 

L I S A    S H K L Y A V E R
K L A R I N E T T E
Lisa Shklyaver gehört zu den interessantesten Musikinterpreten ihrer Generation. Sie ist im Bereich „Historische Aufführungspraxis“ von  frühklassischen Werken bis zum Repertoire des 21. Jahrhunderts sowohl musikalisch als auch mit entsprechenden zeitgenössischen  Instrumenten zuhause.

Die in Russland geborene Klarinettistin Lisa Shklyaver wuchs in einer Musikerfamilie auf. Sie bekam ihren ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren von ihrem Vater Igor Shklyaver. Sieben Jahre später begann sie ihre Klarinettenausbildung bei ihrem Großvater Joseph Shklyaver, studierte weiter Klarinette in St.-Petersburg bei Prof. Valeriy Besrutschenko, in Karlsruhe bei Prof. Wolfgang Meyer und in Trossingen bei Prof. Chen Halevi (moderne Klarinette) und Prof. Dr. Ernst Schlader (historische Klarinette).

Regelmäßig spielt Lisa Shklyaver mit verschiedenen Orchestern zusammen wie Anima Eterna Brugge, Elbipolis Hamburg, Göttinger Barockorchester, L’Arte del Mondo, Concerto Classico Frankfurt. Internationale Tourneen führen sie an bedeutende Konzertsäle der Welt u. A. Kölner Philharmonie, Concertgebow Brügge, Beethovenhalle Bonn, Opéra de Dijon, Lincoln Centre New York, Rudolfinum Prag, Salle Pleyel Paris, Frauenkirche Dresden, KKL Luzern, Elbphilharmonie Hamburg, Opera House Sydney. Sie ist bei Festivals wie Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, Schleswig-Holstein Musikfestival, Kulturwald – Festspiele Bayrischer Wald, La Chaise Dieu, Festival Internacional Cervantino (Mexico) ebenfalls als  Solistin und Kammermusikpartnerin zu hören.
Unter Anderem führte Lisa Shklyaver als Solistin auf historischer Bassettklarinette das Konzert in A-Dur KV 622 für Klarinette und Orchester von Wolfgang Amadeus Mozart mit Anima Eterna Brügge unter der Leitung von Jos van Immerseel in London, Antwerpen und München auf.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt am 11.11.2014: „Und am Ende spielt Lisa Shklyaver Mozarts Klarinettenkonzert als Gesang aus den Tiefen der Menschlichkeit“.

G E O R G Y     V O Y L O C H N I K O V
K L A V I E R
„Er ist mehr als ein Pianist, Georgy Voylochnikov ist ein Interpret des Wortes ureigener Bedeutung. Er spielt nicht nur Klavier, er erzählt vielmehr eine Geschichte, seine Geschichte – und die ist bisweilen sehr eigenen Formats…“  Peter Hagmann, Musikkritiker

Georgy Voylochnikov wurde in Voronezh (Russland) in einer Musikerfamilie geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von drei Jahren von seinem Vater. Mit acht Jahren trat er in die Zentrale Musikschule in Voronezh ein, wo er ein Schüler von Valery Volkov wurde. Von 2002 bis 2006 studierte er am Gnessins Musical College in Moskau in der Klasse von Professor Andrey Khitruk. In diesem Zeitraum gewann er den 3. Preis beim Wettbewerb All-Russian Competition for Young Pianists in Voronezh und den 2. Preis (der 1. Preis wurde nicht vergeben) beim Dritten Gnessin gewidmeten Klavierwettbewerb in Moskau.

Im Jahr 2006 begann er sein Studium am Staatlichen Moskauer Tschaikowski Konservatorium bei Professor Stanislav Igolinsky – dem Preisträger des Tschaikowski-Wettbewerbs und Queen Elizabeth Competition. Bei ihm setzte Georgy sein Postgraduales Studium fort und gewann zugleich mehrere Preise bei renommierten Wettbewerben wie die Takamatsu International Piano Competition (Japan), der Wettbewerb „Premi Principat d’Andorra“ und der Internationale Skrjabin-Wettbewerb (Moskau). Seit 2014 studiert Georgy Voylochnikov Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in der Klasse von Professor Ilja Scheps.

Zu den zahlreichen in den letzten Jahren gewonnenen Preisen gehören unter anderen der Zweite Internationale Changsha Klavierwettbewerb (1. Preis), der Internationale Musikwettbewerb Köln (1. Preis und Publikumspreis), der Karl-Robert Kreiten Musikwettbewerb in Aachen (1. Preis), Istanbul Orchestra Sion International Piano Competition (2. Preis), Internationaler Klavierwettbewerb Geilenkirchen (3. Preis), Spanish Composers International Piano Competition in Madrid (3. Preis). Außerdem ist er Halbfinalist beim UNISA Internationalen Wettbewerb in Pretoria (Südafrika), bei dem Telekom Beethoven International Piano Competition in Bonn, beim Internationalen Schubert-Wettbewerb in Dortmund und wurde 2015 für die Tschaikowsky International Piano Competition ausgewählt.

Er ist sowohl in den meisten europäischen Ländern als auch in seiner Heimat Russland, in der Ukraine und in Japan als Solist und mit verschiedenen Ensembles aufgetreten. Highlight des letzten Jahres war seine Interpretation vom Tschaikowskys Klavierkonzert mit dem Akademischen Philharmonischen Orchester in Voronezh, Russland.

Zahlreiche Kammermusikauftritte in verschiedenen Besetzungen runden sein künstlerisches Profil ab.

Datum

20. September 2019
Abgelaufener Termin

Uhrzeit

19:00

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